In diesem Artikel lernst du, wie Du dein PDF-Portfolio in wenigen Sekunden wirksamer machst, indem du die Person hinter den Werken zeigst: Dich!
Was bleibt mehr in Erinnerung? Eine loose Sammlung von schönen Bildern oder eine Bildserie mit einem spezifischen Thema und einer klaren Botschaft? Üblicherweise ist es Nummer 2, die besser erinnert wird. Menschen fällt es leicht, sich Informationen über Bildern zu erschließen. Noch leichter wird es, wenn diese Bilder eine klare Geschichte erzählen.
Da dein Portfolio dich als kreative*r Unternehmer*in respräsentiert, sollte hier deine Geschichte erzählt werden. Wo kommst du her? Wo willst du hin? Was ist dir wichtig? Welche Themen interessieren dich? Das sind große Fragen. Die Antworten darauf sind das Fundament deines Unternehmens. Die Basis, auf der alles aufbaut. Oder auch dein Kern, dein Herz oder auch deine Essenz. Deine Antworten beschreiben, was dich antreibt: warum du tust, was du tust. Eine gute Methode, die Fragen zu beantworten, ist der Prozess der Positionierung. Hier nimmst du dir Zeit, herauszufinden, welche Werte dein Handeln bestimmen, welche Ziele und Visionen du hast und was deine Stärken sind (aka dein Alleinstellungsmerkmal).
Positionierung kostet Zeit und Aufmerksamkeit. (In meinem neuen Buch gibt es übrigens eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Positionierung.) Das kann man nicht »sofort« machen. Was du aber sofort als ersten Schritt dorthin in deinem Portfolio umsetzen kannst, ist die klare Kommunikation deiner Portfolio-Ziele. Du möchtest mehr Aufträge im Bereich Gender/Politik/Feminismus? Zeig das ganz klar mit deiner Bildselektion. Du möchtest Jugendbuch-Cover-Aufträge akquirieren? Dann zeig hauptsächlich Buchcover für die Altersgruppe Jugendbuch in deinem Portfolio.
Es ist ok, klar auszusprechen, was du möchtest. Um den heißen Brei herumzulaufen, hilft niemanden. Weder dir, noch deinem Gegenüber. Und ja, es kostet auch Mut, sich so offen zu zeigen. Doch es lohnt sich. Erstens fühlt es sich toll an, für das gesehen zu werden, wer man ist, und zweitens machst du es deinen Kund*innen leichter, zu wissen, was du ihnen anbietest.
Wenn du Lust auf Positionierung bekommen hast, kannst du dich schon freuen. In den folgenden Wochen werde ich eine Blog-Serie dazu schreiben. Auch in meiner kostenlosen Portfolio-Challenge werden wir im ersten Termin über Positionierung sprechen.
Fünf Dinge, mit denen du dein Portfolio sofort wirksamer machst
Hier noch einmal alle Artikel der Serie für dich zusammengefasst:
Part 1: Kontaktdaten
Part 2: Verortung
Part 3: Weniger zeigen
Part 4: Zeig dich!
Part 5: Mit Stil
Hast du noch mehr Portfolio-Fragen? Schreib mir gern, dann nehme ich diese gern in den nächsten Blogposts auf.