3. November 2022

#39 | Wie viele kreative Identitäten hast du? *mit Verlosung*

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Hier geht’s direkt zur Verlosung des Buches »Die gute Mappe. Dein Weg zu einem überzeugenden Portfolio und kreativer Selbstbestimmung«.
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Kreative Identitäten – was ist das? Wozu brauchst du sie? Wie definierst du sie? Erfahre heute mehr über deine kreative Seele, deine kreativen Identitäten und wie du diese in deiner Positionierung für dich nutzt.

Aber eins nach dem anderen: Diese Woche bin ich wieder in Tampere angekommen, nach zwei aufregdenden Wochen in Deutschland – mit drei Tagen in Frankfurt auf der Buchmesse und danach noch ein paar Zwischenstationen in Erfurt, Berlin und Hamburg.
 

Warst du auf der Buchmesse?

Es war ganz, ganz toll. Die Buchmesse ist wirklich ein ganz besonderes Event, ein Fest für Büchermenschen und alle die, die beim Büchermachen involviert sind. Und danach hat es einfach mal gut getan, ein paar Tage in meiner alten Heimat zu verbringen, meine Familie und meine Freunde zu sehen. Da ich auf der Buchmesse immer aufgeregt bin wie ein Eichhörnchen, brauche ich danach ein paar Tage Ruhe, um wieder Energie zu sammeln und mal kurz durchzuatmen. Buchmessetage sind hochfrequent, aufregend und schön, so dass ein kurzes Innehalten und eine Pause danach angemessen sind.

Während ich also in der Sonne bei meinen Eltern auf dem Balkon rumsaß, mich an meiner Kaffeetasse festhielt und rekapitulieren, was eigentlich so passiert war, welche meiner Buchmesse-Ziele ich abhaken konnte, welche ich bei der ganzen Aufregung vergessen hatte, welche nächsten Schritte jetzt anstehen und was ich das nächste Mal optimieren könnte, fiel mir auf, dass ich eine meiner üblichen Hürden auf der Buchmesse getroffen hatten.
 

Wer bin ich und wenn ja, wie viele? (ganz im Sinne des Buches von Richard David Precht)

Auf der Buchmesse gibt es bei mir immer wieder diese Situationen, in denen ich kurz überlegen muss: wer bin ich hier gerade eigentlich?

In diesen Momenten halte ich kurz inne und überlege, wer mir gerade eigentlich gegenüber steht, was ich hier eigentlich mache – und wenn ich geschäftlich unterwegs bin und mich zum Beispiel mit einem Verlag treffe – was ich hier gerade genau anbiete und was ich erreichen will.

Denn wie die meisten Kreativen biete ich nicht nur eine Sache an und habe mehrere Kompetenzfelder: auf der Buchmesse bin ich zum Beispiel einerseits in meiner Funktion als Buchgestalterin, aber eben auch als Buchillustratorin unterwegs. Im Bereich Illustration arbeite ich außerdem in verschiedenen Buchgenres.

Biete ich alles gleichzeitig an, verwässert das meine einzelnen Angebote und mein Gegenüber erinnert sich später an einen großen Gemischtwarenladen anstatt an meine eigentlich passenden Illustrations- und Buchgestaltungsangebote.

Vielleicht kennst du diese Situationen ja auch. Da sitzt dir eine Verlagsperson gegenüber und die ist spezialisiert auf ein ganz spezifisches Aufgabengebiet im Verlag: zum Beispiel auf das Genre Jugendbuch oder auf Sachbücher oder auch auf die Buchherstellung. In diesem Moment kannst du dich entscheiden, ob du einfach alles in deinem Portfolio zeigst oder ob du gezielt das Angebot aussprichst, was du der Person, die gerade vor dir sitzt, auch wirklich anbieten möchtest – und mit dem du am meisten helfen kannst.
 

Wem zeigst du was?

Die Frage ist also: Wem zeige ich was? Wo stelle ich mich mit welchen meiner Angebote vor? Bin ich hier gerade Jugendbuch-Illustratorin oder Buchgestalterin?

Und es wird oftmals schnell noch komplizierter. Denn neben diesen beiden Expertisefeldern war ich auf der Messe ja auch noch als Podcast-Host, als Gründerin der Portfolio-Akademie, als Freundin, Kolleg*in, als ehemalige Vorstandsvorsitzende der IO und als Autorin des Buches »Die gute Mappe« unterwegs.

Ein bunter Blumenstrauß von Rollen sozusagen. Und alles bin ich.
 

Schubladen, bitte!

Das kann sich manchmal ganz schön viel anfühlen und die Auftraggeber*innen auch ganz schnell mal verwirren. Denn die mögen es, wenn sie genau wissen, was du machst. Denn das macht dich berechenbarer. Und Berechenbarkeit ist super, denn die schafft ein Gefühl von Sicherheit.

Und aus diesem Grund stellst du dir selbst ein Bein, wenn du dich wenig berechenbar präsentierst. Die Idee, einfach allen möglichen Kund*innen alles anzubieten und darauf zu hoffen, dass sie sich schon das, was sie brauchen, aussuchen, funktioniert nicht. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Und ich weiß auch, dass das einer der üblichsten Fehler ist, den Kreative in der Akquise machen.
 

Übernimm die Verantwortung für dein Angebot!

Vielleicht fragst du dich ja jetzt, warum funktioniert das eigentlich nicht. Zeigst du alles, was du kannst, übergibst du deinem Gegenüber die Verantwortung, zu entscheiden, was sie brauchen. Das mag sich im ersten Moment sinnvoll anfühlen, denn dein Gegenüber weiß ja am besten, was sie suchen.

Was aber dabei verloren geht, ist deine Selbstbestimmung. Denn in der Entscheidung, wem du was anbietest, liegt genau das: Selbstbestimmung. Du entscheidest, mit wem du in welchen Projekten zusammenarbeiten möchtest und mit wem nicht. Du entscheidest auch, auf welchen Märkten du arbeitest und welche Angebote du aussprichst.

Außerdem wird deine Akquise auf diese Weise wirksamer, weil du fokussierter bist und somit ein Angebot so formulierst, dass dein Gegenüber versteht. Und du bist berechenbar. Drei Fliegen mit einer Klappe sozusagen.
 

Was können Sie denn gut?

Corporate Design-Kund*innen fragten mich früher oft: Sind Sie denn nun Kommunikationsdesignerin oder Illustratorin? Und wenn ich sagte, beides, sank das Vertrauen in mich. Denn sie wollten doch mit einer Expertin zusammenarbeiten und nicht mit jemanden, der alles so ein bisschen kann.

Und bei vielen Kreativen sieht es ein bisschen aus, als ob sie alles ein bisschen können. Aber wir sind oftmals einfach nur kein One-Trick-Pony, sondern können verschiedene Sachen gleich gut. Auch ist es in der heutigen wirtschaftlichen Situation eine gute Idee, nicht nur auf ein Pferd – bzw. auf einen Markt – zu setzen, sondern sich mit mehreren Standbeinen zu positionieren. Das erlaubt oftmals deutlich mehr finanzielle Freiheit und macht dich unabhängiger von Marktveränderungen.
 

Wie viele bist du?

Deshalb mal die Frage an dich: Wie viele kreative Identitäten hast du denn? Vielleicht denkst du ja jetzt: Was?? Kreative Identität? Was ist das denn?

In meinem Buch »Die gute Mappe«, das 2021 im d.punkt Verlag erschienen ist, habe ich das Modell der kreativen Seele mit deinen kreativen Indetitäten entwickelt. Dieses Modell ist ein Hilfsmittel, mit dem du deine verschiedenen Kompetenzfelder benennst und positionierst. Gleichzeitig erkennt das Modell an, dass wir als kreative Unternehmer*innen komplexe Wesen sind, mit ganz vielen Facetten, Talenten und Ideen. Das ist der häufigste Grund, warum es Kreativen so schwer fällt, sich auf bestimmte Märkte zu fokussieren. Weil es sich anfühlt, als ob sie einen Teil von sich aufgeben müssen. Deshalb gibt es im Modell auch deine kreative Seele.

Ich lese dir hier mal einen kurzen Abschnitt aus dem Buch vor:
 

Aus: Die gute Mappe, d.punkt, 2021, S. 165
»Die kreative Seele ist die Essenz unserer Persönlichkeit und die Quelle unserer Kreativität. Haben wir Zugang zu unserer kreativen Seele, erkennen wir den Sinn in unserem Handeln und können auf dieser Grundlage auch entscheiden, ob eine Aufgabe für uns sinnstiftend ist. Handeln wir im Einklang mit unserer kreativen Seele, fühlen wir uns lebendig und selbstbestimmt.

Die kreativen Identitäten sind dagegen Teilaspekte der kreativen Seele, strategisch bewusst von uns ausgewählte und präzise definierte Facetten oder auch Personas. Damit arbeiten wir. Dort unterstützen wir andere mit unserer kreativen Dienstleistung. Damit verdienen wir unser Geld.

Und ja, du hast richtig gehört. Identitäten. Plural. Heute haben viele Kreative mehrere Märkte, auf denen sie erfolgreich arbeiten. Jeder dieser Märkte passt zu einer Facette ihrer Persönlichkeit. Es kann also durchaus sein, dass auch du für dich unterschiedliche Identitäten für verschiedene Märkte definierst. Das bedeutet nicht, dass du dich verbiegst. Es ist vielmehr ein selbstbestimmter Umgang mit deinen Ressourcen und Persönlichkeitsanteilen. Du entscheidest, welche deiner Fähigkeiten und Interessen du auf welchem Markt platzieren möchtest und in welche Richtung du laufen willst.«

 

Kreative Identitäten sind unsere Kompetenz-Inseln.

Dabei sind unsere kreativen Identitäten eben auch Teilaspekte unserer kreativen Seele. Sie sind kleine Teile vom großen Ganzen – und Cluster unserer Kompetenzen und Stärken. Du bietest zum Beispiel sowohl Coverillustrationen für Jugendbücher an und bist gleichzeitig auch Graphic Recorderin. Oder du bist spezialisiert auf die Entwicklung von Marken und illustriert, aber gestaltest genauso so gern und gut auch Spiele und Karten.

Du hast also mehrere Kompetenz-Inseln bzw. Cluster. Und jedes dieser Cluster hat dabei eine eigene Zielgruppe bzw. bespielt einen ganz spezifischen Markt.
 

Ich bin viele.

Ich zum Beispiel bin gleichzeitig Illustratorin, Kommunikationsdesignerin, Dozentin und Buchautorin. Im letzten Jahr ist auch noch Podcasterin, Online-Educator und Gründerin der Portfolio-Akademie dazugekommen. Jede dieser Identitäten bespielt einen spezifischen Markt. Ich bin zwar überall die gleiche Person, trotzdem spiele ich in jeder dieser Identitäten unterschiedliche persönliche Stärken und berufliche Kompetenzen aus. So unterschiedlich die Botschaften meiner verschiedenen kreativen Identitäten auch sind, so sind alle jeweils ein authentischer Teil meiner kreativen Seele.

Und ich bin überall ein und derselbe Mensch. Ich spreche nur verschiedene Angebote aus, je nachdem, wer mir gerade gegenüber steht. Und um dieses Angebot auch zu erfüllen, nutze ich jeweils ein ganz individuelles Set von Kompetenzen, von Wissen und von Talenten.
 

Wobei helfen dir deine kreative Identitäten?

Vielleicht fragst du dich ja jetzt, wobei dir das Modell der Kreativen Identitäten in deinem Berufsalltag hilft. Zu allererst schafft es einen emotionalen Abstand zwischen deiner kreativen Seele bzw. deinem Herzen und deinem professionellen Angebot.
 

Abstand hilft.

Dieser Abstand ist für Kreative gesund, denn wir verdienen Geld mit unserer Kreativität. Die wichtigste Ressource unseres Unternehmens ist unsere Kreativität und diese ist fest mit unserem Herzen und unserer Essenz verbunden. Das unterscheidet uns von Steuerberater*innen und Zahnärzt*innen. Unsere Angebote sind nah an uns dran und sind ein Spiegel unserer Persönlichkeit.

Aus diesem Grund fühlen sich Absagen und Ablehnung in der Akquise auch besonders schmerzhaft an. Weil nicht unser Produkt abgelehnt wird, sondern irgendwie auch wir. Weil wir unser Angebot sind.

Deshalb ist es sinnvoll, emotionalen Abstand in unser kreatives Schaffen und unsere unternehmerischen Angebote zu bringen. Und diesen Abstand kreierst du mit deinen kreativen Identitäten.
 

Durch Abstand bleibt deine Kreativität gesund.

Dieser Abstand ist gesund. Einerseits erlaubt er dir, pragmatischer auf deine unternehmerischen Tätigkeiten zu schauen und auch mal wirtschaftlich sinnvolle, aber eben rationale Entscheidungen zu treffen. Die sind manchmal einfach notwendig, gerade wenn es ums Geldverdienen geht.
 

Werde mit kreativen Identitäten passgenauer.

Deine kreativen Identitäten helfen dir auch, ganz klare und passgenaue Angebote für deine jeweiligen Märkte und Kund*innen auszusprechen. Denn in deiner kreativen Identität hast du keinen Gemischtwarenladen mehr, sondern spricht ein ganz spezialisiertes Angebot für einen spezifischen Markt aus. Du entscheidest, wem du was zeigst und wem du was anbietest.

Akquise wird so einfach und wirksam. Und wenn das mal nicht ein überzeugender Grund ist.
 

Deshalb jetzt noch einmal mal die Frage an dich:

Wie viele kreative Identitäten hast du? Und wie leicht fällt es dir, zu entscheiden, wem du was anbietest? Und welche Fragen hast du dazu?

Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, lade ich dich ein, mal einen Blick in mein Buch »Die gute Mappe« zu werfen. Dort lernst du einen Prozess kennen, der dich unterstützt, dich nachhaltig künstlerisch und wirtschaftlich zu positionieren, indem du deine kreative Seele beschreibst und dann damit deine kreativen Identitäten festlegst und für diese ganz passgenaue Akquisestrategien entwickelst. Im Buch gibt es viele praktische Übungen und Hilfestellungen dazu.
 

Gewinne ein Buch 💖

Und wenn du mein Buch noch nicht hast, dann hast du heute die Möglichkeit, es zu gewinnen. Ja, du hast richtig gehört. Teile diese Podcast-Folge einfach in den Sozialen Medien oder empfehle sie 5 Freund*innen. Schick mir einfach einen Screenshot davon per Email an lostopf@diegutemappe.de – bis einschließlich 17. November 2022 und dann heißt es nur noch Daumendrücken. Ich lose unter allen Emails eine Gewinnerin oder einen Gewinner aus. Und wünsch dir schon jetzt einmal ganz viel Glück dabei!

Und damit wünsche ich dir alles Liebe.
Wir hören und sehen uns wieder nächste Woche, bis dahin, Franziska

Verlosung – Verlosung – Verlosung
Gewinne ein Buch »Die Gute Mappe«!! So einfach kannst du an der Verlosung mitmachen:

  1. Empfehle die Portfolio-Podcast-Folge #39 auf einem Kanal deiner Wahl, z.B. als Instagram-Post oder -Story. Oder schicke 5 Personen eine persönliche Empfehlung.
  2. Schick mir einen Screenshot deiner Empfehlung per Email an lostopf@diegutemappe.de.
  3. Alle Emails, die bis zum 17. November 2022 um 23:59 Uhr angekommen sind, hüpfen in den Lostopf.
  4. Wer gewonnen hat, verkünde ich am 24. November 2022 in meinem Newsletter. Wenn du gewonnen hast, schicke ich dir auch eine Email dazu.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Zusendung des Screenshots stimmst du den Teilnahmebedingungen der Verlosung zu und erlaubst mir auch, deine Daten im Rahmen der Verlosung zu speichern. Deine Daten werden für nichts anderes als die Verlosung verwendet und nach der Verlosung gelöscht.

 

 

Darf ich dich heute um einen Gefallen bitten?

Für den Verkauf von Büchern sind gute Bewertungen enorm wichtig. Wenn du mein Buch »Die gute Mappe« schon gelesen hast und es dir gefällt, hilfst du mir sehr mit einer Rezension auf Amazon und Co. Du kannst sogar eine Bewertung hinterlassen, wenn du das Buch in einem anderen Buchladen gekauft hast (was ich begrüße). Sharing is caring! Danke dafür! Und auch ein ❤️ und ein Danke an die, die schon eine Rezension geschrieben haben.

 
Hast du noch mehr Portfolio-Fragen? Schreib mir gern, dann nehme ich diese gern in den kommenden Blogposts auf. Liebe Grüße, Franziska

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