Hej hej, herzlich Willkommen zu dieser neuen Episode des Portfolio-Podcasts. Die Comickünstlerin Lisa Frühbeis ist heute zu Gast im Podcast. Wir sprechen über ihr neues Buch »Der Zeitraum«, das gerade bei Carlsen Comics erschienen ist und über den Weg, den Lisa gegangen ist, bis das Buch endlich gedruckt in ihren Händen lag. Und wir sprechen auch über den Zusammenhang von Elternschaft und Zeit – und wie das Verhältnis dieser zwei Parameter die eigene künstlerische Praxis und den eigenen Berufsalltag verändern. Denn darum geht es in Lisas neuem Comic.
Bevor es losgeht, hier noch der Hinweis, dass du heute ein Exemplar von Lisas neuem Buch gewinnen kannst. Und zwar ganz, ganz einfach. Schreib mir einfach eine Email an lostopf@diegutemappe.de, mit dem Betreff ZEIT und bis zum 6. Juli 2023 um Mitternacht. Denn bis dann landet dein Name im Lostopf. Mehr zu den Teilnahmebedingungen am Ende der Podcast-Folge und in den Shownotes.
Hier geht’s direkt zu den Details der Verlosung.
Genau. Bevor wir starten, möchte ich dir gern Lisa Frühbeis noch kurz vorstellen. Hier noch ein paar Infos zu Lisa. Lisa und ich kennen uns schon lange. Wir haben uns im Jahr 2016 kennengelernt. Damals kam sie für zwei Jahre in den Vorstand der Illustratoren Organisation und wir haben uns dort gemeinsam für die Rechte von Kreativen eingesetzt und sind darüber auch Freund*innen geworden. Seitdem ist viel passiert. Im Jahr 2020 ist Lisas erstes Buch »Busengewunder« bei Carlsen erschienen – und für das hat sie den Max-und-Moritz-Preis in der Kategorie »Bester deutschsprachiger Comic-Strip« und auch den Bayerischen und den Augsburger Kunstförderpreis in der Kategorie »Literatur« erhalten. Dann hat Lisa den Web-Comic »A Fraction Of Time« für das Goethe Institut Korea gemacht und wurde dafür mit dem GINCO Preis für den Besten Webcomic ausgezeichnet. Ihr neues Buch ist eine Weiterentwicklung dieses Webcomics, aber was alles passieren musste, bis das Buch veröffentlicht wurde, erzählt dir Lisa gleich selbst.
Deshalb: Ich wünsch dir viel Spaß mit dem Interview – und ganz viele Aha-Momente. Let’s go!
[Transkript des Interviews]
Lisa Frühbeis’ Website: www.lisafrühbeis.de/
Lisas Bücher: www.carlsen.de/autorin-illustratorin/lisa-fruhbeis
Lisas Instagram: @lisa.earlybite- - -
Franziska
Hi Lisa, herzlich willkommen im Portfolio-Podcast. Wie schön, dass du da bist.Lisa
Hallo Fränzi, ich freue mich sehr.Franziska
Wie schön, dass du da bist. Wir wollen ja heute über dein neues Buch »Der Zeitraum« sprechen, das letzte Woche bei Carlsen Comics herausgekommen ist. Und lass uns gleich mal loslegen mit der ersten Frage. So Kopfsprung-mäßig. Ich bin total neugierig. Wie lange hast du denn daran gearbeitet? Nimm uns doch mal mit auf eine Reise, wie das Buch entstanden ist.Lisa
Eine Reise in den Zeitraum.Franziska
Eine Reise in den Zeitraum, genau.Lisa
Gerne. Zeitraum tatsächlich – von Anfang bis Ende: sechs Jahre. Reine Arbeitszeit: Eineinhalb Jahre.Franziska
Okay.Lisa
Möchtest du hören, wie es Schritt für Schritt entstanden ist? Weil es gibt viele unterschiedliche Versionen.Franziska
Ja, gerne. Also einfach, damit man es so ein bisschen besser einschätzen kann. Was waren denn so die gröbsten und wichtigsten Phasen?Lisa
Ja, ich habe angefangen, nachdem ich einen Traum gehabt habe. Wie kitschig. Und das war eine Phase, in der ich sehr wenig Freizeit hatte. Und da hatte ich so ein so ein morgendliches, diffuses Bild in diesem besonderen Zustand, wo eine Figur auf einem Turm steht und ich sehe sie im Rücken, und die hat so die Arme ausgebreitet und schaut so raus.Das habe ich sofort festgehalten. Das ist so ganz krass in mir hängengeblieben. Und daraus habe ich eine Geschichte gemacht. Innerhalb von zwei, drei Jahren. Von 60 Seiten, sehr grob gezeichnet und habe das auch Verlagen gezeigt. Aber die Reaktionen waren so durchwachsen. Die einen mochten die zweite Hälfte, die anderen mochten die erste Hälfte. Es hat schon so leichte Monster-Figuren gegeben und einige mochten die Monster-Figuren nicht.
Es war so ein bisschen unausgegoren. Dann ist es in die Schublade gekommen. Es ging schon um eine alleinerziehende Mutter und während der Pandemie habe ich es noch mal ausgegraben und habe an dem Inhalt gearbeitet. Ich habe Schreibkurse gemacht. Ich habe ein Feedback bekommen, dass die Zeichnungen gut sind, aber die die Geschichte ein bisschen platt war, was ich interessant fand.
Weil, wenn man aus der Gestaltung kommt, denkt man oft das Gegenteil. Man denkt oft: Ich kann nicht gut genug zeichnen und merkt aber nicht, dass man gar nicht so gut schreibt. Dann habe ich drei Kurse gemacht und habe aber gleichzeitig während der Pandemie gemerkt, dass es mir eigentlich in der Geschichte um etwas anderes geht oder um so die Metaebene – nämlich um Zeit. Und das lag, glaube ich, schon an dieser speziellen Situation, die wir alle erlebt haben, dass man plötzlich die Zeit so ganz komisch wahrgenommen hat und aber auch sehr unterschiedlich, je nach Person. Und ich habe gemerkt, dass es Menschen gab, die haben das total genossen und es gab Menschen, für die war die schlimmste Zeit ever.
Und der Unterschied war oft, ob die ein Kind hatten oder nicht. Und wenn das noch Kreative waren mit Kind, dann war es eigentlich das Allerschlimmste.
Franziska
Ja.Lisa
Ich habe dann auch sehr viel über Zeit gelesen und habe mir dann auch philosophisch Gedanken gemacht über Zeit und habe daraus eben diese Geschichte entwickelt mit der Frau, die die Situation hat wie in einer Pandemie. Also ich habe sie ja auf eine einsame Insel gesteckt, ohne Hilfen für Care-Arbeit. Prekär. Es gibt kein Geld, sie hat Zeitdruck, weil sie kein Geld mehr hat und aber was einreichen muss für einen Wettbewerb, wo sie auch nicht weiß, ob sie dann das auch kriegt oder nicht.Sie muss in Vorleistung gehen, unbezahlt. Also ich habe das so um sie herumgebaut und in diesem Zustand findet sie diesen Zeitraum, wo sie das Gegenteil spürt. Diese, diese andere Wahrnehmung von Zeit, wo man aus diesem extrem Gestressten dann plötzlich in dieses »Ich habe überhaupt keine Aufgaben, ich spüre nur das Jetzt, wie so ein super Flow«, der aber auch fast zu viel ist, der süchtig macht – den Zeitraum.
Und immer wenn sie da reingeht, wird sie ein Monster. Das ist dann eine Geschichte gewesen, wo das Animalische, Egoistische sein darf. Aber sie ist auch cool als Monster. Ja, wir mögen den Raum, wir mögen sie als Monster. Und sie hat ihre Kinder dabei. Das sollte ich noch sagen. So, das war die Geschichte, die ich gebaut habe. Und was eben toll war, ist, dass da das Goethe-Institut Korea kam und mir angeboten hat, ein ein Konzept für ein feministisches Projekt zu schreiben.
Und dann habe ich ein sehr freies, offenes Konzept gemacht und in dem meine Geschichte eingebaut. Ich habe ein halbes Jahr geschrieben, einen Monat Storyboard gemacht und dann von März bis September ohne Pause durchgezeichnet. Also nur Wochenenden und ich glaube zwei Wochen Urlaub hatte ich. Und dann ab September ist es zweimal die Woche erschienen als Webcomic. Und jetzt, ein Jahr später, habe ich noch mal ein Vierteljahr ungefähr dran gearbeitet und es vom Webcomic auf Buch-Comic umgearbeitet.
Also ich habe neue Sachen dazu gezeichnet und ein paar Sachen geändert.
Franziska
Das heißt, in der Geschichte geht es um das Leben als kunstschaffende Frau. Es geht auch um Elternschaft. Es gibt die alleinerziehende Hauptfigur. Elternschaft wird ja auch bald in deinem Leben Einzug halten. Was glaubst du denn? Wird es einen Einfluss darauf haben auf dein Leben als Künstlerin und wie bereitest du dich darauf vor? Kann man sich darauf vorbereiten?Lisa
Ich vermute sehr stark, dass das einen Einfluss haben wird. Und die Vorbereitung ist natürlich auch in einer gewissen Weise diese Geschichte gewesen. Meine Mutter ist Autorin und alleinerziehend gewesen, ab der Geburt von meiner Schwester. Die ist eineinhalb Jahre jünger als ich und da habe ich natürlich immer viel mitgenommen und sie hat mich auch immer davor gewarnt: »Mach das nicht! Werd Lehrerin!Genauso wie die Mutter in dem Buch, das auch der Hauptfigur genau das Gleiche sagt. Und natürlich hat sie mir das vorgelebt.
Ich habe also das gemacht, was sie macht. Und ich wusste aber, dass es schwierig sein wird. Und in der Geschichte habe ich mich im Grunde mit allen Sachen, die schiefgehen können, beschäftigt. Und das war gleichzeitig unglaublich spaßig und total furchteinflößend. Also viele sagen mir: Wahnsinn, dass du diese Geschichte geschrieben hast, ohne Kinder zu haben. Woher weißt du das alles? Aber ich glaube, wenn wir mit unseren Müttern mal ernsthaft reden, dann erzählen die viele Geschichten.
Und viele Dinge, die die Kinder machen – also das eine Kind ist vier und die Tochter ist in Pubertät – und eigentlich bin ich beide. Es gibt eine Episode, wo der Sohn Konfetti im Haus verteilt und das habe ich gemacht als Kind. Und es gibt auch eine Episode, wo ein großer Vogel in den Raum rein fließt. Da ist es ein bisschen martialisch, aber ich habe so eine ganz eindrückliche Erinnerung, wie wir mal eine Riesenlibelle im Wohnzimmer hatten und meine Mutter die mit einem Topf eingefangen hat. Die war wirklich gigantisch. Also so groß wie eine Hand und sehr laut. Wenn man Kind ist, ist ja alles noch größer und noch lauter.
Franziska
Ja genau.Lisa
Und extrem furchteinflößend. Meine Mutter hat also mit dem Topf die Libelle gefangen – bämbämbäm – und ich habe so geschrien und auch das kommt in der Geschichte vor. Es ist so ein Mischmasch. Ich habe aber auch in Facebook-Foren viele Mütter gefragt – vor allem während der Pandemie – die dann immer gesagt haben: Ich sag dir das gleich. Ich kann gerade nicht. Ich habe keine Zeit. Aber ich habe so viele Geschichten.Und so sind viele Geschichten vermischt worden mit anderen Geschichten. Also mit meinen privaten Geschichten. Und das war im Grunde so eine große Aufarbeitung dieser Angst, aber auch dieses Wunsches und der Anerkennung, dieser Unmöglichkeit dieser zwei Realitäten.
Um noch mal deine Frage zurückzukommen: Wie sehr wird das mein Leben verändern? Also sowohl Kindererziehung als auch Kunst sind Sachen, die wahnsinnig viel Zeit brauchen und nichts bringen. Ja, seien wir doch mal ehrlich, oder?
Also für Care-Arbeit gibt es kein Geld und für Kunst gibt es nicht so viel Geld. Natürlich ist das schon eine Range da, aber es gibt Jobs, die sind besser bezahlt. Und da romantisch zu sein, glaube ich, ist ein großer Fehler. Und man muss sich vorher alles gut überlegen mit dem Partner – wenn man einen Partner hat – und wenn nicht, andere Hilfen suchen.
Aber ich will auch keine Tipps geben. Ich finde es extrem schwierig, da Alleinerziehenden Tipps zu geben, weil die Situationen so individuell sind. Aber ich persönlich bin so reingegangen, dass ich halt wirklich viel vorher verhandelt haben und ich bin auch skeptisch, ob das zeitlich so hinhaut wie vorher, wenn wir sagen: Okay, wir (mein Partner und ich) teilen uns das 50/50 auf.
Man muss sich Kunst immer querfinanzieren – zumindest mit den Leuten, mit denen ich spreche. Die machen das alle so. Vielleicht schaffen es ja auch ein paar ohne. Dann gratuliere ich ihnen.
Vor der Elternschaft konnte man sich die Zeit aufteilen: in 50% Kunst und 50% Finanzierung. Und jetzt hat man 50% Kind – wenn man das schafft mit dem Partner – und dann muss die Restzeit auf 25% Kunst und 25% Finanzierung aufgeteilt werden.
Und wenn man da sagt: Jetzt lass ich die Kunst einfach weg, das kann ich auch voll verstehen. Ja, das ist auf jeden Fall super anstrengend.
Franziska
Und was bedeutet es denn, wenn die Menschen sich das Kunst machen dann nicht mehr leisten können?Lisa
Ja, das ist auf jeden Fall ziemlich schade, weil es dann viele Geschichten gibt, die einfach nicht erzählt werden. Und das sind ja gerade Leute, die weniger Privilegien haben, deren Geschichten wir dann nicht hören. Und Privilegien machen Zeit. Das habe ich auf jeden Fall, während ich meine Geschichte geschrieben habe, sehr stark gemerkt.Dass »Emanzipation und Privilegien« haben bedeutet, dass ich über meine Zeit frei entscheiden kann. Also Geld ist ja auch nur wieder eine Währung für Zeit letztendlich. Und je weniger ich das habe, desto mehr ist meine Zeit vorbestimmt. Und wenn man Kinder hat, ist einfach die Zeit relativ viel vorbestimmt und eine alleinerziehende Mutter ist ein Extremfall davon. Und das bedeutet einfach, dass die, so lange Kinder da sind, keine Kunst machen kann.
Oder es gibt auch andere Formen von Privilegien, wo wir halt bestimmte Karriereleitern gar nicht anstreben können, weil wir zum Beispiel eine Hautfarbe haben, weshalb uns nichts zugetraut wird. Und damit ist man dann nicht in der Lage, Teil dieses öffentlichen Diskurses zu werden, weil man über bestimmte Hebel und Entscheidungsebenen gar nicht verfügt.
Und das finde ich extrem schade. Also darum geht es mir auch sehr stark in meiner Geschichte, das einfach mal aufzuzeigen. Natürlich gibt es ja manchmal so Tipps, dass die Hauptfigur doch dann auch was vernünftiges machen könnte, wo sie mehr Geld kriegt. Aber das ist es ja, darum geht es ja genau, dass wir ihr halt dann nahelegen, dass sie etwas anders machen soll und dass wir nicht sehen, dass sie quasi in der Scheiß-Situation ist, weil ihr Mann sie verlassen hat.
Ihr Mann trifft eine egoistische Entscheidung zugunsten seiner Freiheit und sie hat deshalb ein Problem. Und 90% der alleinerziehenden Eltern in Deutschland sind nun mal Frauen. Deswegen habe ich das statistisch so gewählt. Das sind einfach Menschen, die sich dieses Sprachrohr Kunst gar nicht leisten können.
Franziska
Ich weiß ja von dir, dass du neben deiner künstlerischen Arbeit auch wirtschaftlich interessante Jobs machst und du hast doch bestimmt so ein paar Ideen, wie das später, mit Kind, auch wirtschaftlich funktionieren kann, oder? Zum Beispiel mit mehreren wirtschaftlich stabileren Standbein.Lisa
Genau. Also ich bin ganz streng beim Aussuchen (von Aufträgen). Ich nehme keine – ich nenne die – 7/10 Jobs. Die nehme ich nicht mehr an, weil 7/10 klingt gut, ist aber eigentlich nicht gut genug. Das sind so Jobs, wo man, wenn die reinkommen, sagt: Das ist eigentlich ein ganz ok-er Job. Und vor zwei Jahren hätte man sich nach denen die Finger abgeleckt, aber irgendwas stimmt immer nicht.Die sind nicht 10/10. Und das Schwierigste ist die harte Abgrenzung. Diese 7/10-, 8/10-, manchmal auch die 9/10-Jobs wirklich rauszuschmeißen und zu sagen: Okay, ich habe einen Job, der bringt fast kein Geld und kostet extrem viel Zeit. Also kann ich nur das absolute Umgekehrte machen. Un das sind Jobs, die extrem viel Geld bringen und das in sehr kurzer Zeit.
Und zu allen anderem muss man »Nein!« sagen und da blutet einem das Herz. Und das war vorher schon schwierig und jetzt – mit Kind – wird es wahrscheinlich noch schwieriger. Was das Ganze aber auf jeden Fall heißt und wo ich mich jetzt drauf vorbereite, ist, dass man viel mehr »Nein!« sagt, noch mehr als vorher. Also das ist meine Lösung und das habe ich auch in meiner Geschichte so erzählt.
Die Figur sagt nie »Nein!«, bis ganz am Schluss und im Grunde wird sie von dem Wort Nein gerettet. Und das ist, glaube ich, auch so der einzige Tipp, den ich so weitergeben möchte. Ich glaube, dass viele Entscheidungen individuell sind, aber dass man mehr »Nein!« sagen muss als vorher, ist, glaube ich, das, was ich gern weitergebe. Und das bestätigen mir wahrscheinlich auch viele. Und es hat auch so einen wohltuenden Egoismus, dieses Nein, es hat etwas sehr Rettendes.
Franziska
Ich finde deinen Hinweis, nur noch die 10/10-Aufträge anzunehmen, super. Ich glaube auch, dass mehr Neinsagen ein sehr guter Weg ist, um mehr Wirtschaftlichkeit zu generieren im eigenen Leben. Die Frage ist aber: Wie kommt man an diese 10/10- Aufträge? Also, hast du da so ein paar Tipps, die du teilen möchtest? Wie funktioniert das?Lisa
Total gute Frage. Im Grunde, ich bin jetzt 36, gibt es einen Grund, warum ich erst so spät ein Kind kriegen. Weil ich erst mal eine Selbstständigkeit aufgebaut habe und mich jetzt zu einem Kind entschieden habe. Und das war vorher natürlich auch schon ein Thema – wie kriegt man die 10/10-Aufträge – jetzt ist es noch wichtiger, dass die von alleine kommen, weil man keine Zeit mehr hat, um so stark in die Akquise zu gehen.Und ich muss auch dazu sagen, dass ich schon in der Schwangerschaft Jobs verloren habe, wenn die Leute erfahren haben, dass ich schwanger bin und zusätzlich konnte ich auch ein paar Jobs nicht machen, weil ich extrem unangenehme Nebenwirkungen in der Schwangerschaft hatte. Das heißt, tatsächlich schon bevor das Kind da ist, wurde mein Berufsleben von dieser Entscheidung beeinflusst. Und obwohl ich mich darauf vorbereitet habe, war das wahnsinnig schmerzhaft.
Und das sind Sachen, die Männer nicht erleben.
Franziska
Mit Sicherheit.Lisa
Und das mal durchzuerleben, war sehr frustrierend, gerade für mich als feministische Autorin. Letztendlich ist es so ein bisschen Akzeptanz und dann vielleicht auch eine Entscheidung. Über was spricht man im professionellen Bereich und über was nicht? Jetzt spreche ich hier im Podcast drüber, aber ich finde es auch total wichtig, dieses Wissen zu verbreiten.Und ja, die 10/10-Aufträge kommen, indem man vorher immer weiter aussortiert und nicht die 4/10-Jobs macht. Weil sonst kommen weiter die 4/10-Jobs- Deshalb ist es wichtig, so weit wie möglich schon vorher auszusortieren. Man kann sich hoch steigern von den 4/10 zu den 6/10, zu den 7/10, zu den 9/10-Jobs.
Das ist da auch Akquise. Das geht tatsächlich natürlich auch. In der Zeit, wo man Akquise macht, kann man natürlich meistens keine Aufträge machen. Akquise kostet auch Zeit. Das heißt gleichzeitig, mit der Selbstständigkeit anzufangen und ein Kind zu kriegen ist wahrscheinlich superschwierig. Und es ist wahrscheinlich auch leichter, wenn man vorher – ich bin gleich in die Selbstständigkeit gestartet – wenn man vorher einen festangestellten Job hat. Das kann manchmal leichter sein. Das ist auch eine Variante.
Ich glaube aber, dass, wenn man zwei Jobs hat und beide sind irgendwie 6/10-Jobs = mittelmäßig bezahlt, vielleicht nicht ganz das, was man machen muss – dann hat man im Nachhinein keine Zeit und nicht so viel Geld. Wenn man aber stattdessen einen Job macht, der supergut bezahlt ist, dann hätte man in der anderen Hälfte die Möglichkeit, etwas zu machen, was sehr schlecht bezahlt ist oder gar nicht bezahlt ist, also etwas, wo man 100% Bock drauf hat. Und das ist das Ziel.
Deswegen sage ich lieber zu zwei 6/10-Jobs Nein und erarbeite mir irgendwie diesen einen 10/10-Job. Meistens dauert es etwas, um ein Unternehmen aufzubauen, das richtig gut läuft. Es geht schneller mit Spezialisieren. Und Fortbildung machen und sich Vernetzen und einfach mal machen ist gut. Das sind immer meine drei Tipps. Meistens dauert so fünf Jahre bis ein Unternehmen läuft. Das sind einfach unternehmerische Zahlen. Kann auch sieben Jahre dauern. Wenn man in einer absoluten Nische ist, kann es auch in drei Jahren gehen – bis die Jobs wirklich reinkommen.
Und diese Entscheidung, auf was man sich da konzentriert und wo man voll rein buttert in dem Geld-Bereich, die sollte man treffen und sich die Zeit nehmen, bevor diese andere Sache – das Kinderkriegen – kommt.
Aber natürlich können auch andere und ungeplante Dinge passieren. Es muss nicht nur ein Kind sein, es kann auch sein, dass die Eltern krank werden und man zum Beispiel pflegen muss. Und natürlich passieren auch Schwangerschaften plötzlich und ungeplant. Manchmal ist man in der Situation, in der man alles toll planen kann und manchmal nicht.
Aber in einem optimalen Stundenglas – also im optimalen Fall – glaube ich schon, dass man das Künstlerinnen-Dasein nicht romantisiert sollte und das es hilft, vorher zu gucken, dass es irgendwie so einen wirtschaftlichen Grundstock gibt, also Geld, ein Polster oder ein Einkommen. Vorausgesetzt natürlich, man möchte das. Man kann natürlich auch sagen, man fährt alle Ausgaben runter und lebt irgendwie ganz minimal. Ich glaube aber, dass es sehr schwierig ist auf Dauer – mit Kind und Familie.
Franziska
Ich glaube, es ist auch schwierig ohne Kind und Familie. Vor der wirtschaftlichen Realität die Augen zu verschließen, macht alles schwer. Da ehrlich hinzugucken ist vielleicht desillusionierend und dann fällt der romantisierende Mantel ab und man sieht dann vielleicht etwas, was nicht ganz so hübsch ist.Aber es gibt einem zumindest Handlungsoptionen. Und ich persönlich, das kann natürlich nur jeder für sich selbst sagen, aber ich finde das so viel besser, zu wissen, was da so vor mir steht und mir dann zu überlegen, wie ich damit umgehen möchte. Da steckt so viel mehr Selbstbestimmung drin.
Lisa
Das kommt ja noch dazu. Genau, welche Entscheidungen ich dann treffe, ist noch einmal eine völlig andere Sachen. Aber Augen zu und durch ist halt in dem riskanten Job Kunst – plus Familie – eine sehr, sehr wackelige Entscheidung.Franziska
Wolltest du eigentlich schon immer Comics machen?Lisa
Hätte ich mir als Kind gesagt: »Hey, du machst später mal Comics!«, hätte ich gesagt: »Coolster Job ever.«Aber dann habe ich aber überhaupt nie in Betracht gezogen. Ich habe einmal einen Comic gemacht als Facharbeit, aber das war mir zu anstrengend und dann, als ich das erste Mal Kurse belegt habe im Master im Ausland, waren da auch die Comic-Leute dabei und ich hab gedacht: Sind die doof? Die arbeiten ja ewig.
Und dann nach dem Abschluss bin ich relativ schnell erfolgreich gewesen als Illustratorin und war aber unglücklich. Das war mir so ein bisschen peinlich, ist auch mit viel Scham belastet, dass ich was mache, wo jetzt viele sagen würden: Wow, cool. Du bist direkt nach der Uni eingestiegen in Illustration und kriegst Aufträge. Das würde ich auch gerne! Und ich so: Das finde ich aber doof. Ich finde es nicht befriedigend genug. Ich habe lange gebraucht, das zu verstehen.
Ich habe dann so ganz viele Workshops in verschiedene künstlerische Richtungen gemacht und irgendwann habe ich gemerkt: Ja, ich will einfach Geschichten erzählen. Ich will schreiben. ich will Inhalte selber generieren. Deswegen bin ich so glücklich, weil ich bei der Illustration die Inhalte von außen kriege. Aber ich will die selber liefern.
Und jetzt im Rückblick kann ich schon sagen, dass es eigentlich schon immer auf diesen Weg hingeführt hat. Aber ich habe den nie so deutlich formuliert oder auch gar nicht realisiert. Aber es eigentlich trotzdem schön, wenn man dann da sieht, wie sich der Kreis zum Schluss schließt.
Franziska
Ja, ich hatte schon mehrfach so »Kreis schließt sich«-Erfahrungen und ich fand sie auch sehr schön und sie haben mich sehr glücklich gemacht. Interessanterweise passiert es immer mal wieder, dass ich so denke: Ich wusste gar nicht, dass der Kreis da ist und auf einmal schließt er ist.Lisa
Ja genau.Franziska
Schön. Das lass uns mal mit was ganz konkreten enden. Wie hast du denn deinen Verlag gefunden? Also wie ist dein Buch bei Carlsen Comics gelandet?Lisa
Ganz klassisch. Ich bin auf Buchmessen gegangen und habe meine Sachen gezeigt. Und ich hatte ein paar nette ältere Kolleg*innen, die mich so in einem Nebensatz erwähnt haben: Ach übrigens, das istLisa . Schaut mal in die Sachen an! Die haben mir so einen Lead gemacht. So sagt man das dich in der Business-Sprache, oder? Und dann habe ich es einfach überall alles gezeigt und erst mal Feedback eingeholt und dann habe ich nachgehakt per Email und dann bin ich auf der nächsten Messe nochmal hin und habe gesagt: Guck mal, jetzt schaut so aus. Und dann bin ich auf der nächsten Messe nochmal hin. Und hab gesagt: Jetzt würde ich aber gerne eintüten.Es war also viel Arbeit. Das war ein Prozess von eineinhalb Jahren. Kontinuierlich nicht einschüchtern lassen. Ich hatte aber auch Bock darauf. Also ich kann verstehen, wenn man sagt, wie anstrengend! Es ist es auch anstrengend, aber ich wollte das wirklich und am Ende hat es sich für mich ausgezahlt. Ich fand es sehr schön, bei Carlsen veröffentlichen zu dürfen.
Franziska
Ja, und ich glaube, es ist einfach realistisch. Also es ist sehr normal, dass das ein etwas längerer Prozess ist. Und ich glaube, es ist wichtig, wenn man das weiß, weil ich glaube, wenn man mit der Erwartungshaltung auf die Messe fährt, dass man sich einmal mit jemanden trifft und dann sagen die sofort: Top! Die Wette gilt. Wir kaufen das Buch und hier hast du 10.000 Euro. Das ist sehr, sehr unrealistisch.Lisa
Es gibt allerdings Sachen, die es leichter machen. Man kann sich da schon gut vorbereiten. Es gibt einen ganz tollen Podcast, der heißt Graphic Novel TK. Der ist in Englisch und die Episode 4, in der geht es zum Beispiel um Agent*innen und wie man eine gute Email an Agent*innen schreibt. Die fand ich extrem gut. Da lernt man zum Beispiel, wie man so Vorstellungsemails an Verlage so formuliert, so dass sie die gerne öffnen.Solche Sachen kann man schon besser oder schlechter machen. Und ich habe natürlich am Anfang alles schlechter gemacht. Zum Beispiel damals gab es noch Links, die innerhalb von einer Woche abgelaufen sind. Auf meine erste Email habe ich keine Antwort gekriegt. Ja, komisch, niemand in Verlagen guckt innerhalb von einer Woche in Emails und öffnet die Links, Lisa. Na gut, aber das habe ich dann auch gelernt.
Franziska
Spannend, aber ja, das macht total Sinn. Das lernt man wahrscheinlich nur beim Machen.Lisa
Also inzwischen habe ich zum Beispiel einen Dropbox Pro-Account und mache dort einen Ordner und den verlinke ich und dann kann ich in dem Ordner Sachen austauschen, weil ja der Ordner verlinkt ist und nicht die Datei.Franziska
Haha.Lisa
So lernt man dann dazu. Aber es ist genau das: Trial and Error. Und das Problem ist, dass die Leute oft aufhören, wenn es am Anfang nicht funktioniert. Und eigentlich müsste man eher rauskriegen, warum es nicht funktioniert. Ich habe vorhin schon die drei Sachen gesagt: machen, vernetzen und fortbilden. Und beim Vernetzen kriegt man dann vielleicht auch Feedback oder kann die anderen fragen, wie man das machen könnte und irgendwann waren halt meine Anfragen und meine Emails nicht mehr so schlecht wie am Anfang.Und dann gab es auch besseren Antworten oder überhaupt Antworten. Oder die Leute haben sich dann an mich erinnert, wenn sie mich das nächste Mal gesehen haben. Aber auf jeden Fall ist daheim hocken und sich grämen die schlechteste Variante und die Vorbereitung, dass es lange dauert, ist realistisch und gesund. Und es hat überhaupt nichts damit zu tun, ob das Werk gut ist oder nicht, sondern das sind einfach die Prozedere.
Franziska
Ja, das finde ich wichtig, weil das ist ja ganz oft das, was dann viele denken: Das Werk ist einfach nicht gut genug. Aber es ist das Prozedere. Das dauert einfach ein bisschen länger und es ist total sinnvoll, die Zeit zu investieren, wenn einem das Projekt wichtig ist.Lisa
Ja, und tatsächlich ist es auch so, dass Neins erstmal hart sind. Aber auch da kann man noch mal nachfassen und fragen: warum? Weil im Grunde ist das Buch-Pitchen ja eine Kaltakquise bei einem Verlag, und rauszukriegen, an was es scheitert, ist schon die halbe Miete. Es gibt verrückte Gründe und vielleicht lassen sich manche gut beheben.Franziska
Bin ich total bei dir! Ich finde ja, Akquise einfach als Lernprozess zu verstehen, verändert alles. Weil dann ist ein Nein überhaupt nicht schlimm. Es ist eher so ein guter Grund nachzufragen, warum und es dann einfach besser zu machen und zu verstehen, wie es funktioniert.Lisa
Und die sagen auch nur einfach sehr gut »Nein!«. Die haben das nur sehr gut verinnerlicht, dass Neins notwendig sind. Ich glaube auch manchmal, dass es einfach ein Test ist, wie lange man dran bleibt, wie enthusiastisch man wirklich für das Projekt brennt. Das sind so Schwellen, die man dann überschreitet.Man geht als Newbie rein. Und wenn man über diverse Hürden gegangen ist, geht man so als Padawan raus. Nicht mehr als Erstklässler*in. Und das sind so Rituale, die in der Branche üblich sind, um zu gucken, wer hat den Marathon-Atem.
Weil den Comic dann zu zeichnen – da geht man dann schon in die zehnte Klasse.Franziska
Oder macht vielleicht auch schon Abitur.Lisa
Ja, genau. Oder Fachabitur. Noch schwieriger als die ganzen Neins auszuhalten, ist es dann, auszuhalten, die Arbeit an dem 200-Seiten-Werk wirklich durchzuziehen.Franziska
Ja definitiv. Das ist ein langes Tal der Tränen, das da durchschritten werden möchte.Lisa
Und wenn man sich schon einschüchtern lässt, weil jemand nicht antwortet und das Projekt deswegen fallen lässt … wenn man selber nicht dran glaubt, warum sollten dann die anderen dran glauben?Franziska
Ja, sehr gut. Sehr gutes Schlusswort! Ich danke dir ganz doll. Danke dafür, dass du dein Wissen mit uns geteilt hast und dass du hier warst. Und ich wünsche dir ganz, ganz viel Erfolg mit deinem neuen Buch, dass es durch die Decke geht.Lisa
Danke. Ich hab mich total gefreut, wie du in der Patrick Wirbeleit-Folge erwähnt hast. Man liest es auch ganz schnell, habe ich gehört.Franziska
Ja, das ist ja bei Comics so das Ding. Da steckt so unglaublich viel Arbeit drin. Und ich finde es manchmal schade, wie schnell man die Comics durchliest … Ich trage Bücher ganz oft mit mir rum, wenn die mich irgendwie berühren, dann sind das eher so Objekte, die bei mir bleiben.Aber als eine Person, die auch schon einmal ein sehr langes Buch in die Welt gebracht hat, meine Graphic Novel – die kann man auch in einer Stunde lesen.
Lisa
Wir sind ja beide Leute, die nicht so viel Text in ihren Werken haben.Franziska
Genau!! Und ich finde das schon manchmal echt so ein bisschen tragisch, auf eine gewisse Art und Weise – wie schnell diese Bücher gelesen werden. Aber natürlich ist es auch so ein seltsam komisch messbares Ding. Die Zeit des Lesens hat ja mit der Qualität nichts zu tun.Lisa
Ja, genau. Die Einheit Zeit ist gleich Geld. Und das ist ja genau das Problem an Kunst, dass es da einfach nicht gilt. Zeit ist eben nicht gleich Geld.Franziska
Ja genau.Lisa
Sowohl im Machen, auch in Zahlen.Franziska
Ist das nicht noch einmal ein deutlich schöneres Schlusswort?Lisa
Das ist super. Danke.Franziska
Sehr, sehr gerne. Bis dann.
So. Wie fandest du das Interview? Und wie geht es dir denn jetzt damit? Sind Elternschaft und die Vereinbarkeit von Kunst, Beruf und Familie auch Themen, die dein Leben beeinflussen? Und hast du schon einmal über deine Aufträge mit der Perspektive XX/10 nachgedacht?
Deshalb jetzt mal die ganz gezielte Frage an dich: Was für eine Art von Auftrag machst du üblichweise? Machst du 10/10-Aufträge? Oder sind es eher 6/10 oder 4/10? Und welchen Einfluss hat das auf deine Zeit? Teile deine Erkenntnisse und Erfahrungen gern unter dem Podcast, hier direkt unter dem Blogartikel oder auf Instagram.
Und wenn du jetzt merkst, dass du keinen echten Überblick über deine Zeit hast und dir mehr Klarheit wünschst, womit du deine Zeit verbringst, dann hab ich dir heute etwas mitgebracht. Mit dem Workbook »Dein Weg zur bewussten Zeitgestaltung« dokumentierst du für 4 Wochen täglich und ganz easy deine Zeit. Denn erst wenn du ganz konkret weißt, wofür du deine dir zur Verfügung stehende Zeit verwendest, kannst du deine Zeit auch aktiv planen und gestalten. Nach den vier Wochen unterstützt dich das Workbook dann auch, aktiv zu werden und selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Denn du entscheidest, wofür du Zeit aufwenden möchtest und was du ggf. reduzieren, weglassen oder auch delegieren kannst. Herunterladen kannst du dir das Workbook unter www.diegutemappe.de/zeit.
Und wenn du gern das Exemplar von Lisas Buch »Der Zeitraum« gewinnen möchtest, dann schreib mir einfach eine Email an lostopf@diegutemappe.de. Wichtig ist, dass die Email bis zum 6. Juli 2023 um Mitternacht bei mir ist – denn bis einschließlich dann landet sie im Lostopf. Aus diesem Lostopf ziehe ich dann die Email, die gewinnt. Kurzer Disclaimer: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und alles, was du tun musst, ist mir diese eine Email zu schreiben – an lostopf@diegutemappe.de und mit dem Betreff ZEIT. Easy peasy also.
Hinweis zum Datenschutz: Deine Daten werden nur für die Verlosung gespeichert und nach Ablauf der Teilnahmefrist gelöscht.
Und damit wünsche ich dir alles Liebe, viel Glück in der Verlosung und ganz viele selbstbestimmte Zeiträume.
Wir hören uns wieder nächste Woche, ich freu mich auf dich,
bis dahin, Franziska
Darf ich dich heute um einen Gefallen bitten?
Für den Verkauf von Büchern sind gute Bewertungen enorm wichtig. Wenn du mein Buch »Die gute Mappe« schon gelesen hast und es dir gefällt, hilfst du mir sehr mit einer Rezension auf Amazon und Co. Du kannst sogar eine Bewertung hinterlassen, wenn du das Buch in einem anderen Buchladen gekauft hast (was ich begrüße). Sharing is caring! Danke dafür! Und auch ein ❤️ und ein Danke an die, die schon eine Rezension geschrieben haben.
Hast du noch mehr Portfolio-Fragen? Schreib mir gern, dann nehme ich diese gern in den kommenden Blogposts auf. Liebe Grüße, Franziska