So! Weihnachten ist geschafft. Morgen gibt’s nochmal Silvestersause und dann geht es los mit 2022! Verrückt. Schon wieder ein Jahr um. Damit du in 2022 deinen Zielen und Wünschen einen großen Schritt näher kommst, sprechen wir heute darüber, wie du deine Jahresziele formulierst.
Jahresplanung in drei Etappen
Diese drei Blogposts zeigen dir, wie du deine Jahresplanung angehst und im nächsten Jahr deiner Vision von dir einen großen Schritt näherkommst.
16. Dezember: Der Blick zurück nach vorn
23. Dezember: Warum große Visionen wichtig sind
Heute: Pläne schmieden (inklusive Freebie)
Direkt zum »Jahresziele 2022«-Freebie
Letzte Woche hast du ja Deine Vision entworfen. Hier darfst du ganz groß denken und dir erlauben, Wünsche zu formulieren, ohne eine konkrete Idee davon zu haben, wie du da hinkommst. Hier darf alles sein. Es ist eine Wunschliste und die darauf verfassten Ideen können gar nicht groß genug sein.
Damit deine Vision in den kommenden Jahren zur Realität werden kann, ist es allerdings notwendig, im folgenden Schritt zu überlegen, was die nächsten Schritte sind. Dazu benötigst du konkrete, tendenziell eher kurzfristige Ziele in überschaubaren Zeiträumen. Denn umso greifbarer und absehbarer der Zeitraum ist, desto leichter kannst du deine Vision in konkrete Projekte und Schritte übersetzen.
Um damit zu beginnen, schaue auf deine Visionsliste und überlege, was du heute tun kannst, um diesen Zielen näher zu kommen. Wenn dir das schwer fällt, kann es helfen, rückwärts zu gehen. Was ist fünf Jahre vorher passiert? Und was zehn Jahre davor? Bewege dich so rückwärts, bist du im Jahr 2022 ankommst.
Falls deine jetzt notierten Jahresziele für das Jahr 2022 noch recht abstrakt sind, drösel sie noch einmal in konkretere Schritte auf.
Damit aus dieser Jahresziele-Liste eine wirkliche Jahresplanung wird, brauchen diese Ziele noch eine zeitliche Verortung. Nutze dazu ein Kalendarium, auf dem du das gesamte Jahr überschauen kannst. Und plane dann dein Jahr. Das wird einfacher, wenn du in kürzeren Zeitintervallen planst und zum Beispiel mit den ersten drei Monaten beginnst.
Durch den Fokus auf eine überschaubare Zeitspanne machst du es dir leichter, ins Handeln zu kommen und deine Ziele auch umzusetzen. Die nächsten drei Monate sind in der Jahresplanung dann schon sehr konkret übersetzt, für die verbleibenden Monate kannst du deutlich lockerer planen – indem du zum Beispiel schon wichtige Termine einträgst oder auch grobe Projektphasen markierst. Diese kannst du dann später auf deinem Weg konkretisieren.
Ich selbst nutze schon seit vielen Jahren eine Jahresziele-Liste. Diese ist sehr groß (4 A3-Querformat-Blätter untereinander zusammengeklebt) und hängt in meinem Studio an der Wand. Auf diese Weise habe ich sie immer vor Augen. Am Abend des 31.12. nehme ich meine alte Jahresziele-Liste von der Wand, schreibe die Liste für das neue Jahr und verbrenne (alternativ, wenn das nicht geht: schreddere) die Alte.
Auf der neuen Liste stehen alle Projekte, die ich im kommenden Jahr angehen, Ziele, die ich erreichen und Dinge, die ich nicht vergessen möchte. Auch einige nicht messbare Ziele stehen hier drauf, um mich zu erinnern, was mir wichtig ist, zum Beispiel »Mehr Humor, mehr Känguru«, »die Wunder der Welt sehen« und »viel lachen und der Freude folgen«.
Einige Themen bzw. Projekte begleiten mich über viele Jahre und wandern jedes Jahr wieder auf die neue Liste. Andere kann ich im Verlauf des Jahres abhaken. Wieder andere haben am Jahresende ihre Bedeutung verloren und dürfen gehen.
Zu Beginn fand ich es frustrierend, wenn am Jahresende viele Dinge noch nicht abgehakt waren. Aber über die Jahre habe ich festgestellt, dass große Projekte einfach etwas mehr Zeit brauchen. Deshalb feiere ich jetzt, wenn ein Projekt wieder auf die neue Liste wandern darf. Bevor das passiert, reflektiere ich kurz, ob ich das Projekt weiterverfolgen möchte, wo ich gerade stehe und ob es immernoch zu meiner Vision passt – ganz gemäß Marie Kondo: »Does this project sparkle joy?« Auf diese Weise helfen mir die Listen, dranzubleiben und auch meine langfristigen Erfolge spürbar zu machen.
Aufgabe für heute
Formuliere deine großen Ziele für das Jahr 2022. Nimm dir 20 Minuten Zeit und beantworte folgende Frage:
- Was möchtest du in 2022 erreichen? Formuliere bestenfalls konkrete Ziele!
Gern kannst du dazu mein kostenloses Freebie »Jahresziele 2022« benutzen. Es ist ein mehrseitiges für den Druck auf A4 angelegtes PDF, mit dem deine Jahresziele formulieren und an die Wand hängen kannst. Am besten an eine Stelle, an der du sie das ganze Jahr vor Augen hast. Um dir immer wieder zu zeigen, wie viel des Weges schon geschafft ist, kannst du auf dem »Jahresziele 2022«-Plan auch notieren, an welcher Stelle du in diesem Projekt gerade stehst. Und ist ein Punkt erledigt, kannst du ihn abhaken.
Damit wünsche ich dir einen guten Start in das neue Jahr 2022. Ich danke dir von Herzen für das vergangene Jahr und dass du mich begleitest hast auf meinem Gute-Mappe-Abenteuer. Nächste Woche mache ich eine Woche frei. In zwei Wochen geht es dann weiter mit dem Gute-Mappe-Blog. Bis dahin! Liebe Grüße, Franziska